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Durch die vielfältigen Belastungen im Leben, sowie durch Unfälle oder Geburtsschädigungen, kommt es zu Abnutzungen der Knorpelfläche im Gelenk. Die wohl bekanntesten sind Gonarthrose im Knie und Coxarthrose in der Hüfte.
Die Abnutzung wird in vier Grade eingeteilt: Die Arthrose beginnt mit Verdickung des Knochens unterhalb des Knorpels. Es folgen leichte Schädigungen der Knorpelfläche, die sich weiter vergrössern. Am Ende kommt es zu knöchernem Anbau an die Gelenksflächen.
Was ist das?
Die Arthrose gehört zu den degenerativen Erkrankungen der Rheumatologie. Degenerativ bedeutet, dass die Funktionsstörungen ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr umkehrbar sind. Bei den vier Stufen der Arthrose betrachtet man Grad 3 und 4 als irreversibel. Je nach Leidensdruck, Bewegungseinschränkung und Verminderung der Lebensqualität kommt es zur Entscheidung, das Gelenk zu operieren und ganz oder teilweise zu ersetzen (Prothese).
Was ist jetzt wichtig?
Gelenkknorpel ist nicht durchblutet. Er lebt von Bewegung. Durch den wechselnden Rhythmus von Be- und Entlastung, wie zum Beispiel beim Gehen. Dabei wird die Gelenksflüssigkeit (Synovia) in die Knorpelschicht gepresst und wieder herausgedrückt. Wie bei einem Schwamm. So gelangt alles in den Knorpel, was ihm gut tut. Abfallstoffe werden entfernt.
Auch geschädigter Knorpel braucht viel gut dosierte Bewegung. Und Krafttraining. Aber im schmerzfreien Bereich.
Prof. Dr. Hajo Thermann
Orthopädischer Chirurg, ärztl. Direktor ATOS Klinik Heidelberg
«Das Leben ist Bewegung, Bewegen ist Leben. Die Rückkehr zu sportlichen Aktivitäten nach Prothesenimplantation ist der Motor von aktiven Menschen.»
Das sanfte Auf und Ab ohne Schläge, kombiniert mit anstrengenden Oberkörperübungen gibt deinen Hüft- und Kniegelenken genau was sie brauchen: Die Möglichkeit, schmerzfrei Synovia zu bewegen.
Wir empfehlen die folgenden Trainings:
Physio / Untere Extremität und Gangtraining
Gesundheit / Wo zwickt's?