Alles zu langsam

Wie schafft man es, auch mit zwei Hüftprothesen schneller zu sein als die anderen?
Genau das erfährst du in der Geschichte von Daniel "Dänu" Müller.

AutorDaniel Herzog Kategorie Gesundheit Lesezeit 7min

Daniel ist mit 7 Jahren zum ersten Mal Auto gefahren. Das war wahrscheinlich bereits der Augenblick, in dem es ihn gepackt hat. In seinen Teenagerjahren schlich er sich abends regelmässig aus dem Haus und bretterte mit schnellen Wägen durch die kurvigen Strassen. Natürlich hat er nie jemandem etwas davon erzählt.

Von wo die Leidenschaft für schnelle Maschinen kommt? Natürlich von seinem Vater Herbert.
Herbert ist der vielleicht berühmteste und erfolgreichste Rennfahrer, den die Schweiz je hatte.

Und Daniel kommt ganz nach seinem Vater. Der Ikone aus dem Schweizer Autorennsport war nämlich immer alles zu langsam. Und so kann es im Leben von Sohn Daniel auch nie schnell genug gehen.

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«Ich konnte nicht sagen, dass es im Rücken, in der Hüfte oder sonst wo schmerzt. Es hat einfach alles weh getan.»

Die vielen Stunden im Rennauto haben Spuren hinterlassen. Beide Hüften müssen operiert werden. Die Reha auf der Luna beginnt kurz nach der Operation.

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Daniel ist ein Lebemann und möchte auch in Zukunft einer sein. Darum investiert er viel Energie in seine Reha. Seine investierte Energie zeigt sich im Erfolg. Dänu macht extrem schnell Fortschritte - weil es ihm ja nie schnell genug gehen kann.

Heute kann Daniel wieder aufrecht gehen. Einen aktiven Lebensstil leben. Und natürlich: Schnelle Maschinen fahren.

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«Ich bin sehr überrascht, wie schnell ich mich erholt habe. Ich mache jetzt alles, was ich vorher nicht mehr machen konnte.»
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