Das grösste Gelenk unseres Körpers verbindet die beiden mächtigsten Knochen - Oberschenkel und Scheinbein.
Es kann beugen und strecken. Wenn es gebeugt ist kann es sogar drehen.
Kaum eine Körperbewegung ist möglich ohne die Beteilgung des Kniegelenks: Gehen, Stehen, Laufen, Hüpfen, Klettern, Sitzen, Bücken, Knien,... probier's aus!
Was ist das?
Wenn man die Anatomie anschaut, wundert man sich, dass die beiden Knochen überhaupt zusammenpassen. Das Scheinbein ist praktisch platt. Der Oberschenkelknochen hat von der Seite her betrachtet eine Rundung, die sich mit einer grösser werdenden Spirale vergleichen lässt: vorne ein relativ kleiner Radius, der nach hinten immer grösser wird. Ähnlich wie ein Ei. Ohne Unterstützung würde hier nichts halten. Da nützt auch die Kniescheibe nichts, die die Natur zur Verbesserung der Hebelwirkung noch vorne aufs Gelenk gepackt hat.
Das Knie wird hauptsächlich von Bändern, Muskeln und den Menisken stabilisiert. Keine Muskeln, keine Stabilität, keine gesunden Knie auf lange Sicht.
Was ist jetzt wichtig?
Damit ist klar: regelmässiges Training für die Stabilität ist enorm wichtig. Schliesslich kann jeder Schritt schaden, wenn er nicht sauber ist. Besonders, wenn die Belastung ansteigt. Beim Laufen. Oder Skifahren. Oder auf dem Bau.
Wie wird ein Knie stabil? Mit Muskeltraining. Trainiere Kraft. Das geht natürlich auch, ohne Oberschenkel aufzubauen wie Marco Odermatt. Aber die grössten Kraftpakete nützen nichts, wenn man nicht weiss, wie man sie verwenden soll. Also braucht es auch Training für die Nerven, die die Muskeln steuern. Und das ist sensomotorisches Training.
Wusstest du eigentlich, dass "Sensopro" von sensomotorischem Training stammt?
Bringe die Kniegelenke in Gefahr, indem du ihnen vorgaukelst, dass du ständig das Gleichgewicht verlierst. Und deine Nerven und Muskeln lernen, wie sie am besten reagieren und sind in deinem Alltag gewappnet.
Alte Bauernweisheit
«Klagt ein Kind über Schmerzen im Knie, vergiss die Untersuchung der Hüfte nie!»
Vorgaukeln, das Gleichgewicht zu verlieren. Das geht am besten, wenn man es tatsächlich tut. Auf den wackligen Tapes der Sensopro-Geräte. Der Vorteil daran ist, dass du dich stets festhalten kannst, wenn nötig. Das Training geschieht also in einem sicheren Rahmen.
Ausserdem stehst du auf zwei voneinander unabhängigen Unterlagen. Das eine Knie kann dem anderen also nicht helfen.
Wir empfehlen die folgenden Trainings:
Gesundheit / Wo zwickt's? / Knie
Fitness / Basis für mehr Kraft / Kraft Beine
Performance / Königin der Koordination
